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Sylvia Lehmann wird Mitglied des Bundestags

Sylvia Lehmann (SPD) sitzt bald im Bundestag. Die 65-Jährige rückt für Manja Schüle nach, die jetzt Wissenschaftsministerin in Brandenburg geworden ist. Sylvia Lehmann war seit 2004 Mitglied des Landtags, zur Landtagswahl im Mai trat sie nicht mehr an.


Das schwarz-rot-grüne Kabinett ist komplett und das hat überraschende Folgen für den Spreewald. Denn erste Nachrückerin für die SPD-Bundestagsabgeordnete Manja Schüle, die Wissenschaftsministerin in Brandenburg wird, ist Sylvia Lehmann. Die langjährige Landtagsabgeordnete stand 2017 bei der Bundestagswahl auf Platz fünf der Liste, verpasste aber den Einzug, auch gegen die erneut angetretene CDU-Kandidatin im Wahlkreis. Zur Landtagswahl im Mai trat sie nicht mehr an, wurde aber im Sommer Vorsitzende des Kreistags Dahme-Spreewald.

Zum Einzug in den Bundestag sagt sie: Das wird nochmal eine Herausforderung. Aber ich bin gerne bereit, sie anzunehmen.“ Damit bestätigte sie auch, dass sie das Mandat annehmen wird. Sie wolle sich natürlich für den Spreewald, aber auch für den Strukturwandel in der Lausitz einsetzen. Dass der Bund schon lange die Internationale Naturausstellung (INA) Lieberoser Heide wohlwollend begleite, wisse sie, aber ich will auch da kieken, was ich noch mit helfen kann, sagte sie.

Voraussichtlich Anfang Dezember werde Manja Schüle ihr Bundestagsmandat abgeben. Dann würde die Politikerin aus Märkische Heide ihren Platz übernehmen. Dafür werde sie einige Gremien abgeben, ihre Mandate in der Gemeinde und im Kreis aber sicher behalten.

Die 65-Jährige war seit 2004 Mitglied des Landtags, seit 2006 stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Mitglied im Ausschuss für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie.

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